Die Akupunktur ist eine mehr als 3000 Jahre alte chinesische Behandlungsmethode. Sie hat sich aus der Massagetechnik Tuina entwickelt, bei der Körperpunkte durch Fingerdruck aktiviert werden. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die durch Erfahrung gefundenen Behandlungspunkte sogenannten Meridianen zugeordnet.
Jeder Einstichpunkt stellt ein Tor zu den Meridianen, zum Qi und zum Blut dar. Je nachdem, welche Wirkung beabsichtigt ist wird der Energiefluss angeregt oder auch blockiert. Auf diese Weise lassen sich Schmerzen lindern oder sogar beseitigen.
Haupteinsatzgebiet der Akkupunktur ist die Schmerztherapie:
- Migräne / Kopfschmerz
- Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfall
- Tumorschmerzen
- Neuralgien
- Rheuma
- Magen-Darm-Erkrankungen
Aber auch bei vielen anderen Beschwerden setzen wir die Akupunktur in der Therapie ein:
- chronischen Hauterkrankungen
- Allergien und Heuschnupfen
- Kinderwunsch
- Potenzproblemen
- Schlafstörung
- Depressionen
- Wechseljahrs- und Regelbeschwerden
- Abwehrschwäche und allgemeinem Energiemangel
- Tinnitus
- psychische sowie körperliche Abhängigkeiten
- Gewichtsprobleme
Für die Therapie werden sterile Nadeln benutzt, die in nur wenige bestimmte Akupunkturpunkte gestochen werden. Meist werden nicht mehr als 16 Punkte stimuliert. Nach dem Einstechen verbleiben die Nadeln für circa 20 bis 30 Minuten in der Haut. Danach werden die Nadeln wieder entfernt.
Bei chronischen Beschwerden umfasst eine komplette Therapie in der Regel 10-25 Sitzungen. Bei akuten Beschwerden sind meistens nur wenige Sitzungen notwendig.