Schröpftherapie

Das Schröpfen zählt zu den ältesten Therapieverfahren und wurde schon ca. 3000 v. Chr. auf einem mesopotamischen Arztsiegel dargestellt. Im klassischen Griechenland gab es sogar einen Gott des Schröpfens – Telesphorus – und die Schröpfglocke war Emblem der Ärzte.  Auch im ägyptischen Altertum, in China und im indischen Ayurveda war das Schröpfen bereits Teil therapeutischer Maßnahmen.

Die Schröpftherapie verbessert die lokale Durchblutung, den Lymphfluss und den Stoffwechsel im behandelten Hautareal, lockert in der betreffenden Region Verspannungen und Verhärtungen, lindert Schmerzen.

Am Rücken befinden sich bestimmte Schröpfzonen, die als Reflexzonen gelten und mit inneren Organen und Organsystemen in Verbindung stehen. Diese können durch das Schröpfen positiv beeinflusst werden.

Beim Schröpfen werden unter Vakuum stehende Schröpfgläser auf die Haut, hauptsächlich auf den Rücken, aber auch über der Leber, auf Brust, Bauch oder Oberschenkel, aufgesetzt.

Unterschieden werden blutiges Schröpfen, trockenes Schröpfen und die Schröpfkopfmassage.

Die Art der Schröpfbehandlung richtet sich nach der vorangegangenen Diagnosestellung.